Der aktuelle Stand meines Doppelmond-Romans

Seit dem letzten Post bezüglich meines Romans ist eine Menge passiert. Zwischenzeitlich hat es mir die Arbeit an meinem zweiten Band von “Kurzgeschichten aus Nuun” unmöglich gemacht, am Roman zu arbeiten. Seit Dezember aber habe ich keinerlei andere Schreibprojekt mehr, und konzentriere mich voll und ganz auf das große Projekt.

Jedes ausgefüllte Kästchen bedeutet, dass ich eine Stunde am Roman gearbeitet habe

60.000 Wörter, 40 Kapitel

Der Text hat inzwischen eine komplette Überarbeitung erfahren, ich habe viel am Plot, also der Abfolge der Ereignisse, gefeilt und bin inzwischen sehr zufrieden damit. Seit Januar führe ich eine Art Motivationssystem, bei dem ich jeden Tag notiere, wie viele Stunden ich am Roman gearbeitet habe. In der Woche schaffe ich es, mindestens 7 Stunden am Text zu feilen. Diesen Wert habe ich mir mittlerweile zur Gewohnheit gemacht, alles unter 7 Stunden geht einfach nicht mehr. Wenn es gut läuft, schaffe ich es auch schon morgens um 5 Uhr aufzustehen und noch vor meinem Brotjob zwei Stunden zu schreiben. Das gefällt mir auf jeden Fall besser, als nach der Arbeit in die Tasten zu hauen, wenn meine kreative Energie nicht mehr all zu groß ist.

Wie geht es weiter?

Aktuell bin ich kurz vor Ende der zweiten Überarbeitung in der ich viele Szenen geändert und einige Plotlöcher gestopft habe. Dann kommt der spannende Teil: Die erste Runde der Testleser. Zwei befreundete Autorinnen bekommen den Text und ich erwarte Feedback zum Plot. Ist das spannend? Passt das Ende? Ist die Abfolge logisch? Erst wenn das Skelett stimmt und jeder Knochen an seiner richtigen Stelle ist, packe ich das Fleisch drauf, sprich Szenen ausfeilen, Umgebung genauer beschreiben, den Charakteren eine eigene Sprache/Wortwahl usw. geben.

Feilen und Polieren

Eine weitere Überarbeitungsphase, vielleicht auch zwei, muss der Roman definitiv noch durchlaufen. Der glitzernde Stein muss noch geschliffen und poliert werden, bis man ihn Diamant nennen kann. Schon jetzt merke ich dem Text an, dass er mehrmals “behauen” wurde, denn er gefällt mir immer besser. Löcher verschwinden und so manche Szene, die mir vorher nicht gefallen hat, ist nach der Überarbeitung viel unterhaltsamer.

Die Qual der Wahl

Etwas, was mich schon seit Wochen beschäftigt, ist die Frage: Verlag suchen oder selbst veröffentlichen? Wenn ich mich für eine eigene Veröffentlichung entscheide, würde mich das um die 2000 Euro kosten. Warum? Korrektorat, Lektorat und ein ordentliches Buchcover sind ein absolutes Muss! Ich veröffentliche nichts, bei dem ich mir nicht sicher bin, das die Qualität auf dem maximal möglichen Level ist. Ein ordentlicher Verlag würde diese Kosten zweifelsohne übernehmen, aber beim Buchcover hätte ich dann wohl kein Mitspracherecht. Diesbezüglich muss ich mich noch informieren, um die richtigen Grundlagen für eine Entscheidung zu haben.

Ja, wann denn nun?

Das hängt davon ab, ob ich einen Verlag suchen werde oder wirklich selbst veröffentliche. Wenn ich letzteres in Angriff nehme, halte ich den Dezember diesen Jahres für wahrscheinlich.

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4 Replies to “Der aktuelle Stand meines Doppelmond-Romans”

  1. Na, das sieht doch schon mal gut aus. 😀
    Ich finde es prima, dass du so viel Arbeit und Herzblut in dein Buchprojekt steckst. Ich finde das motiviert auch irgendwie.
    Ich habe momentan die selbe Frage, selbstveröffentlichen oder Verlag. Erst mal versuche ich es natürlich bei einem Verlag, was aber schwierig wird, da ich nicht gerade Mainstream schreibe. Die großen Verlage kann ich also schon mal außen vor lassen. Beim Selbstveröffentlichen hast du natürlich recht, da kommen gewisse Kosten auf einen zu. Was das Cover angeht, da kannst du ja auch mal bei DeviantArt gucken, da gibt es viele Künstler. Ich hänge meist bei Fotolia herum, aber bei meinem aktuellen Projekt müsste ich auf etwas einfacheres zurückgreifen, weil ich bisher kaum etwas gescheites dazu gefunden habe. XD
    Lektorat und Korrektorat sind natürlich teuer. Wenn ich so sehe, was Bookrix zum Beispiel verlangt, versteckt sich mein Geldbeutel wieder in der Schublade und hängt ein Vorhängeschloss dran. XD haha~
    Bei einem Verlag spart man sich das zwar, aber es gibt ja auch sogenannte Betaleser, die ebenfalls Fehler ausmerzen, wenn man sich da mehrere sucht, dann kann man schon einiges ausbessern.
    Die Idee mit dem Notieren der Schreibstunden gefällt mir auch. Ab und an schreibe ich mir auch auf, wie viele Wörter ich am Tag so geschafft habe, das motiviert auch. 😀

    1. Wow, deine Antwort ist ja fast auch schon ein Roman, danke dafür! 🙂

      Du kannst dir ja mal, wenn die Wortzahl deines Werkes feststeht, Angebote von Lektoren einholen, was dich das denn kosten könnte. Wenn du magst, kann ich dir da auch gerne ein, zwei vermitteln! Dann kannst du selbst entscheiden, ob du das ausgeben möchtest. Schreibst du eher einen Roman oder werden es "nur ein paar Kurzgeschichten"? Bei letzterem hast du eigentlich nur die Möglichkeit, es selbst zu veröffentlichen, weil ich nicht glaube, das ein Verlag daran interessiert wäre.

      Ich habe für das Buchcover schon eine Künstlerin, die auch das Cover meines zweiten "Kurzgeschichten aus Nuun" gezeichnet hat. Aber danke, DeviantArt ist auf jeden Fall eine tolle Plattform!

      Betaleser sind zwar schön und gut, ersetzen aber nicht die Arbeit eines Lektorats, sei dir dessen bitte bewusst! 🙂 Ich habe auch ein paar Betaleser, auch Autoren, werde den Text aber trotzdem noch einmal professionell prüfen lassen!

      Jeden Tag zu schreiben finde ich sehr wichtig, weil man dadurch in der Handlung bleibt und die Gedanken in deiner Welt sind. Machst du eine längere Pause brauchst du wiederum länger, um die Arbeit wieder aufnehmen zu können.

    2. Gute Idee. Beim Verlag übernehmen das ja deren Lektoren, aber wenn ich es selbstveröffentlichen werde, melde ich mich noch mal bei dir. 😀
      Es ist ein Roman. Ich habe auch noch ältere Geschichten und auch Kurzgeschichten, die ich zu einem Band zusammenfassen werde. Die werde ich aber wohl alle selbstveröffentlichen, da Verlage es ja auch ohnehin nicht so mögen, wenn man es schon vorher irgendwo im Internet verbreitet hat.
      Bei der Kurzgeschichtensammlung werd ich aber noch etwas sammeln. ;D
      Ja, das ist mir klar. Lektoren sind ja auch eher auf dem aktuellen Stand und sehen meist auch Dinge, die einem Betaleser nicht unbedingt auffallen würden. Da lasse ich ohnehin noch jemanden drübersehen, wenn das Manuskript veröffentlicht wird.
      Ich werde erst mal versuchen fertig zu schreiben und nach Ostern das Manuskript noch mal kräftig ausbessern. Mir sind noch einige Dinge aufgefallen, die mir nicht gefallen. Danach werde ich es an die Verlage schicken und dann heißt es abwarten und Tee trinken. ;D lol

    3. Ja, wenn du vorher schon was ins Netz gestellt hast, wird das von Verlagen nicht mehr gerne genommen, da hast du recht!

      Nachdem deine Testleser alle drüber geschaut haben, kannst du es in ein Korrektorat / Lektorat geben. So würde ich es mit meinem aktuellen Roman auch machen.

      Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei der Verlagssuche! Lass mir doch mal einen Link hier, wo ich mir deine Werke anschauen kann :).

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