Warum war meine Crowdfunding-Kampagne SO erfolgreich? Deshalb:

5 Wochen lief die Crowdfunding-Kampagne für Staffel 1 bis 3 meiner Roman-Serie “Inglorious Bitches”.

Am Ende kamen dabei satte 3.911 Euro zusammen. Geld, mit dem ich Druck und Versand der Bücher finanzieren kann.

Hier die Liste der Erfolge dieser Kampagne:

  1. Zielsumme: 2.434 Euro, Endsumme 3.911 Euro. Damit ist die Kampagne satte 60% über ihr Ziel hinausgeschossen!
  2. Die Zielsumme von 2.434 Euro wurde bereits nach 2 der 5 Wochen Laufzeit erreicht!
  3. Mein Projekt hat beim “Launch Day” ganze 500 Euro gewonnen. Ein Wettbewerb, bei dem die Crowdfunding-Plattform StartNext mehrere Pitch-Videos laufender Kampagnen auf Instagram in den Wettbewerb schickt. Mein Video hatte von 5 Projekten am Ende die meisten Likes!

Wie habe ich all das geschafft? So:

  1. “Inglorious Bitches” existiert seit 2021
    Das bedeutet, dass ich bereits schon eine gewisse Leserschaft habe und auch ein paar “Superfans”, die direkt in den ersten Tagen mein Crowdfunding unterstützt haben.

  2. Ich habe mich beim “Launch Day” beworben
    Die Crowdfunding-Plattform “StartNext” veranstaltet regelmäßig auf Instagram einen Wettbewerb. Man schickt ihnen dafür ein 60 sek. Video, in dem man sein Projekt vorstellt. StartNext postet es auf Instagram und wer nach 6 Tagen die meisten Likes hat, erhält 500 Euro Co-Finanzierung für sein Projekt.
    Ich habe da mitgemacht. Ich habe nicht gesagt “Das bringt doch nix” oder “schaffe ich nicht” sondern ich habe diese Chance gesehen und genutzt. Und am Ende gewonnen. Natürlich auch dank meiner starken Community auf Instagram!

  3. Ich habe auf Instagram viel dafür geworben
    Instagram ist seit Jahren schon meine Hauptplattform für mein Autorenleben. Hier knüpfe ich Kontakte und pflege sie. Hier finde ich auch neue Leser*innen. Durch meine gute Pflege, dem regelmäßigen Posten und dem konstanten Füllen meiner Instagram-Story habe ich eine kleine aber sehr feine Community aufgebaut, die mich beim Crowdfunding sehr unterstützt hat. Finanziell aber auch durchs Teilen und Liken meiner Posts.
    Und statt zu sagen “Ich will den Leuten nicht auf den Sack gehen”, habe ich selbstbewusst immer neue Postings zu meinem Crowdfunding veröffentlicht. Ganz egal, wie viele oder “wenige” Likes die vorherigen Postings hatten.
    Dieses Durchhalten und mutig sein hat sich am Ende ausgezahlt.

  4. Ich habe auf TikTok viel dafür geworben
    Auf dieser Plattform für meine Crowdfunding-Kampagne zu werben war komplett neu für mich. Aber auch hier habe ich alles gegeben und es geschafft, während der Kampagne, also über 5 Wochen, JEDEN TAG ein Video zu posten, in dem ich über meine Bücher spreche. Am Ende waren es dann ca. 35 Videos, die ich dafür produziert habe.
    Das hat sich ausgezahlt. Ich weiß mindestens von 5 Personen, die durch TikTok mein Crowdfunding unterstützt haben. Und auch gleich das teuerste Paket genommen haben (75 Euro für Staffel 1-3).

  5. Ich habe auf der Leipziger Buchmesse und der LuXcon viel dafür geworben
    Ja, auch offline habe ich Werbung gemacht. Und zwar nicht mit irgendeinem billigen Werbeflyer sondern mit einer hochwertigen A6-Karte mit der Aufschrift “Kein Happy End für Faschist*innen” in Silberfolie. Und DIESES Motiv wollten die Leute unbedingt haben. Und natürlich war auf der Rückseite der Karte dann Werbung für meine Crowdfunding-Kampagne.
    Zurückverfolgen, wie viele Leute aufgrund dieser Karte mein Crowdfunding unterstützt haben, lässt sich natürlich nicht.

  6. Ich war zu Gast in Livestreams auf Twitch
    Bei lieben Autorenkollegen und Autorenkolleginnen habe ich nicht nur über mein Crowdfunding und die Roman-Serie gesprochen, sondern auch eine halbstündige Lesung gehalten.
    Und dadurch noch einmal neue Menschen erreicht, die mir nicht auf den bekannten Social Media Plattformen folgen.

Daneben habe ich auch in meinem reaktivierten Newsletter, auf Threads, Mastodon und BlueSky immer wieder Werbung gepostet. Sogar Facebook habe ich bespielt.
Wie ihr seht, war es fast unmöglich in den fünf Wochen meine Crowdfunding-Kampagne zu übersehen. Ich musste laut sein und ich war laut.

Was will ich beim nächsten mal anders machen?

Meine Kampagne am Monatsende zu starten und wenige Tage vor einem Monatsanfang enden zu lassen war vielleicht nicht die beste Wahl. Bei meiner nächsten Kampagne werde ich am 1. eines Monats starten. Einfach weil da tendenziell die Bankkonten der Leute noch gefüllt sind.

Fazit:
Alles richtig gemacht. Es war verdammt viel Arbeit aber es hat sich am Ende gelohnt. Wann ich wieder eine Crowdfunding-Kampagne mache, weiß ich nicht. Aber es würde mich wundern, wenn es die letzte für meine “Inglorious Bitches” gewesen wäre.

Du willst mehr über Crowdfunding erfahren? Dann ließ meinen Ratgeber “Crowdfunding für Autor*innen”, auf Amazon erhältlich.

FacebooktwitterlinkedinmailFacebooktwitterlinkedinmail