5 Gründe, warum ich schreibe

Ich habe mich schon oft nach meiner Motivation gefragt, fiktive Geschichten zu schreiben.

Wieso machst du das?

 

Aktueller Stand: Wörter: 101.218 | Taschenbuch-Seiten: 290

Wieso stehe ich von Montag bis Freitag um 5 Uhr Morgens auf und schreibe zwei Stunden?

1. Weil es Spaß macht

Ich habe schon immer gerne Gott gespielt.
Dinge aus dem Nichts erschaffen, aus der grauen Soße in meinem Kopf, die durch unzählige Filme, Geschichten, Bücher, Erlebnisse und all deren Kombinationen vorhanden ist. Daraus picke ich mir die Zutaten (ob bewusst oder unbewusst), die ich benötige, um daraus etwas Eigenes zu kreieren.

Ebenso macht es mir Spaß, an einem Text so lange zu arbeiten, bis man das bestmögliche Ergebnis erzielt hat. Oft passiert es mir, das ich erst während des Überarbeitens eine Idee bekomme, die der Geschichte die sprichwörtliche Krone aufsetzt. Diese Idee war vielleicht schon die ganze Zeit während des Schreibens da, aber sie wollte sich mir nicht zeigen. Ein gutes Gefühl, wenn man sie dann doch entdeckt und die Geschichte damit verbessern kann.

Ich unterhalte auch furchtbar gerne.
Meine Leser sollen nach Nuun, meiner Fantasywelt reisen, und die Städte, Pflanzen und skurrilen Lebewesen entdecken. In ihren Köpfen sollen meine Charaktere lebendig werden, sie sollen von meinen Worten gefesselt werden, eintauchen und nach dem Lesen meiner Geschichten denken “Wow, ich will dorthin zurück. Gib mir mehr!”.

 

 

2. Spuren hinterlassen

Ideen, die durch meinen Kopf gingen, sind gebannt auf Papier. Ein wunderbarer Gedanke.
Jedes Buch, das ich schreibe, jeder Text, den ich veröffentliche hat die Chance, für immer bestehen zu können. Ich bin irgendwann tot und mein faules Fleisch unter der Erde.
Und dann?
Bleiben noch die Erinnerungen meiner Freunde und ein paar Fotos auf irgendeiner Festplatte.

Meine Texte bleiben und können weiterhin andere Menschen unterhalten und neue Ideen in ihnen entfachen. Vielleicht ließt irgendwann jemand einen meiner Texte und beginnt dann selbst mit dem Schreiben.

Ich will etwas Großartiges hinterlassen nach meinem Tod.



3. Mich mitteilen

In meinen Geschichten kann ich Werte und Ideen vermitteln, die mir wichtig sind. In meiner Geschichte “Die Gruft”, habe ich z.B. gezeigt, das man alte Pfade vielleicht verlassen sollte, wenn es keinen Spaß mehr macht, auf ihnen zu wandeln. Da steckt immer auch ein Teil von mir drin, in diesen Mitteilungen. In einer meiner anderen Geschichten zeige ich, das ein Krieg zwischen zwei Völkern nicht zwangsläufig von jedem Mitglied dieser Völker ausgefochten werden möchte.
Das macht Spaß und ich finde es spannend, solche ernste Themen aufzugreifen und sie mit Vampiren, Werwölfen und Steampunk zu erzählen. Mein Roman geht auch in diese Richtung. Dort ist u.a. der Zusammenhalt der Familie ein Thema.



4. Ich bin unabhängig

Ein weiterer Grund, weshalb ich schreibe: Ich brauche sonst niemanden dazu. Ich kann als Ein-Mann-Geschichtenfabrik arbeiten und bin unabhängig.
Vor wenigen Jahren war ich noch der Videospieleentwicklung zugetan. Vieles, was für ein fertiges Spiel nötig war, konnte ich nicht und ich war auf andere angewiesen. Das lief die meiste Zeit sehr gut, aber dennoch war es immer wieder frustrierend für mich.
Die beste Idee ist wertlos, wenn man sie nicht umsetzen kann.
Jetzt erstelle ich das Produkt “Buch” von der ersten Idee bis zur Verföffentlichung komplett selbst, was mir eine ungeheure Befriedigung verschafft.



5. Wegen dem Geld

Nein. Lange habe ich gedacht, ich mache es, um reich und berühmt zu werden. Da gibt es leider schnellere Wege. Dennoch glaube ich, dass wenn ich viele Romane schreibe und meine Arbeit so gut wie möglich mache, es sich irgendwann auszahlt, auch aus finanzieller Sicht.

Ja, ich will irgendwann einmal vom Schreiben Leben können.
Findest du das gut?
Dann unterstütze mich doch und kauf dir mein Buch. 🙂

Vielen Dank!

Schreibst du auch? Warum?

Gehabt euch wohl, liebe Leser!

FacebooktwitterlinkedinmailFacebooktwitterlinkedinmail

4 Replies to “5 Gründe, warum ich schreibe”

    1. Danke für deinen Komentar! 🙂 Ja, Punkt 2 ist mir sehr wichtig. Es würde mich stören, ohne Spuren zu hinterlassen von der Erde zu scheiden! 🙂

      Bist du auch irgendwie kreativ tätig? 🙂

      Liebe Grüße
      Benjamin

Schreibe einen Kommentar zu Benjamin Spang Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert